Reisen

Liebe Clubmitglieder 

 

Das Organisations-Team: Erika Jenny und Maja Griesser 

Bei Interesse bitte melden bei : reisen@clubsuizocostablanca.es

BERICHTE UND IMPRESSIONEN DER LETZTEN Reisen

24. November 2023  Tagesausflug Bodega Celler del Roure, Mogente

 Am Freitag 24. November 2023 trafen wir uns zum Tagesausflug nach Mogente. Unser Buschauffeur holte die erste Gruppe in Teulada ab und die zweite in Pedreguer. Dann ging die Fahrt, teils über die Autobahn aber auch durch wunderschöne Oliven Kulturen Richtung Mogente. Nach ca. 2 Stunden zweigten wir zu unserem ersten Ziel ab. Die Ausgrabungen der iberischen Siedlung Bastida de les Alcusses aus dem 4. Jh. vor Chr. Die Siedlung steht auf einem Hügel, 741m ü M. und ist heute ein archäologischer Park. Ein Haus wurde nachgebaut und verleiht den Besuchern einen Einblick wie die Siedler damals lebten. Unser lokaler Führer erzählte uns noch viel Interessantes, z. Bsp. von einem Schlüssel aus Holz gefertigt, raffiniert wie ein Safeschlüssel, oder auch dass die Siedlung vom Handel gut lebte, jedoch nur ca. 100 Jahre Bestand hatte und plötzlich, durch kriegerische Wirren, aufgegeben wurde. Wir hatten noch Zeit, durch die «alten Strassen» zu schlendern. Mittlerweile kam auch die Sonne zum Vorschein, was wir sehr begrüssten, war es doch ausgerechnet an diesem Morgen kaum 10 Grad, bei der Abfahrt. Wieder zurück im Bus, fuhren wir durch Rebberge zur Bodega Celler del Roure.

Diese Bodega in Familienbesitz von Pablo Calatayud, gehört zu Moixent und ist mit den beiden Dörfern La Font de la Figuera und Fontanars

bekannt als das sogenannte valencianische Toskana. Die Bodega wurde im 17. Jh. gebaut. Die Weine reifen in «Tiñas» Amphoren von 1000 oder 2000 Lt. die im unterirdischen Gewölbekeller in der Erde eingelassen sind. Daneben gibt es auch die modernere Lagerart, in Silos. Wir durften noch einige Weine, rot, weiss oder rosado degustieren. Natürlich konnte auch eingekauft werden, was einige Teil- nehmer auch nutzten. Danach fuhren wir nach Ontinyent, in das Restaurant Ca Beni, wo wir ein typisches Mittagessen, Gazpacho, Pollo con Ajillo etc. geniessen konnten.

Gut gestärkt ging es auf die Rückreise. Unser Reiseleiter Rolf, erzählte uns, wie schon auf der Hinfahrt, so vieles Interessantes über die Gegend die wir durchfuhren oder auch über die Dörfer, wie auch Ontinyent oder Moixent. Herzlichen Dank an Rolf. Es war eine wunderbare Tagesfahrt. Auch einen Dank an unsere Reiseor- ganisatorinnen.

Text: Erika Jenny 

25. - 28. September 2023 Reise nach Córdoba

Tag 1: Pünktlich um 7 Uhr in der Früh sind wir mit dem Bus in Teulada gestartet. In Elche stieg unsere Reiseleiterin Gabriela Marti zu uns und versorgte uns auf der Fahrt mit vielen Informationen. Wir fuhren durch die Region „Castilla La Mancha“. Dies ist ein flaches Gebiet mit viel Landwirtschaft und vor allem den grössten zusammenhängenden Rebfeldern von Spanien. Wohin man blickte: Reben – Reben – Reben... Nun ist uns auch klar weshalb der Schweizerwein preislich dem spanischen nicht mithalten kann. Unterwegs machten wir einen kurzen Halt für Kaffee und Toilette. In Bailén assen wir dann zu Mittag. In Córdoba angekommen, mussten wir zuerst die römische Brücke überqueren um in unserem Hotel mitten in der Innenstadt einzuchecken. Nach einer kurzen Erfrischung fand sich der Grossteil der Gruppe ein zu einem Spaziergang durch die Altstadt, der „Judería“ (Judenviertel) mit seinen engen und hübschen Gässchen. Nach dem Nachtessen liess man den Abend mit einem Spaziergang und einem Schlummertrunk ausklingen. Text: Maja Mühlheim 

 

Tag 2: Nach dem Frühstück geht es mit unserem Bus ca. 8 Kilometer aus der Stadt zur Ausgrabungsstätte Madinat al-Zahra. Im Besucherzentrum erhalten wir Kopfhörer und sehen einen Animationsfilm, wie man sich diese Stadt vorstellen muss. Erbaut wurde sie im Jahre 936 und wurde vom Kalifen Abd ar-Rahman III, vom Volk der Umayyaden, in Auftrag gegeben. Im Jahre 945 erfolgte der Auszug aus Córdoba in die prächtige Palaststadt. Die Palastanlage befindet sich auf 3 Ebenen am Fusse der Sierra Morena. Trotz der stabilen Bauweise gab es diese Stadt nur knapp 100 Jahre. Im Jahre 1010 wurde sie in einem Bürgerkrieg geplündert und bis auf die Grundmauern abgebrannt. 2018 wurden die wenigen Überreste, von denen bis heute nur 10% ausgegraben wurden, ins Weltkulturerbe aufgenommen. Am gleichen Abend fand noch das Länderspiel Spanien-Schweiz der A Liga der Frauen statt. Am Abend vorher sass ich alleine in ei-nem Restaurant und hörte mit einem Ohr zu, wie ein paar junge Frauen auf Schweizerdeutsch über Fussball diskutierten. Plötzlich war ich auch im Gespräch und fragte, ob sie extra angereist seien für das Spiel. Jaaa war die Antwort, wir sind die Spielerinnen :-). Ich wünschte ihnen einen tollen Match und erwähnte kurz, dass wir versucht hatten Tickets zu bekommen aber leider ohne Erfolg. Sofort stand eine Spielerin auf und fragte mich nach meiner E-Mail Adresse. Am anderen Tag hatte ich 4 Gratiseintritte. Die Männer freuten sich und ich, die nichts mit Fussball am Hut hat, wurde um eine super Erfahrung reicher. Auch wenn die Schweiz 5 : 0 verloren hat, dabei sein war das Wich- tigste. Die anderen unserer Gruppe haben ein gemeinsames Nachtessen genossen und so war auch der 2. Tag ein gelungener. Text: Maja Egloff

 

Tag 3: Nach dem Frühstück treffen wir uns um 09.00 Uhr vor dem Hotel mit unseren Stadtführern. Kurze Führung durch die kleinen, verwinkelten Gassen des Judenviertels. Um 10 Uhr warten wir auf Einlass zur Mezquita. Auch für diejenigen, die die Mezquida schon mal besucht haben, wird es sicher noch Neues gegeben haben. Die Grösse und Farbigkeit dieses Monumentes ist überragend. Die vielen kleinen Seitenaltare, kaum überschaubar, und jeder ist einzigartig. Nach viel Informationen und unzähligen Fotos, verlassen wir die Mezquita. Wir gehen in der Judería zu den Patios, die für das Publikum geöffnet sind. Wunderschön, mit Blumen geschmückte Innenhöfe dürfen wir besuchen. Erstaunt sind wir über die kleine Gemeinschafts-Küche, die von bis zu vier Familien benutzt wurde. Dieses System benötigte sicher eine gute Koordination. Wir bedanken uns bei den Stadtführern über die Fülle von geschichtlichen Informationen. Dann geht es zum wohlverdienten Bier oder sonst etwas durstlöschendes. Nachmittags war zur freien Verfügung. Am Abend besuchten wir, in den Caballerizas Reales de Córdoba (königlichen Stallungen), eine einzigartige Show der Pferdedressur mit Flamenco Einlagen. Unglaublich schön mit welcher Grazie diese Pferde tanzen können. Fotos durften hier keine gemacht werden. Es war ein wundervoller Ausklang für den letzten Abend in Córdoba. Text: Erika Jenny

 

Tag 4: Nach einem „Omeyasfrühstück“ (man kann über die Gastronomie Córdobas sagen, was man will, aber eines ist sicher, Überproduktion von Weizenmehl) verließen wir die Stadt auf demselben Weg, auf dem wir gekommen waren. Wir überquerten zum letzten Mal die gewaltige römische Brücke, für die es übrigens nur wenige Worte gab, da sie bereits 2000 Jahre alt ist. Pünktlich fuhren wir mit dem Bus von Pepe (Spitzname = José) in Richtung Süden los, vorbei an grossen Olivenplantagen erreichten wir den Stadtrand von Granada, wo wir einen „technischen“ Stopp einlegten, Toiletten Stopp. Dann ging es wieder im Bus bergauf, und plötzlich änderte sich die Geographie völlig, vorbei an Olivenbäumen und Pinien, bis wir Guadix erreichten, ein hübsches kleines Städtchen, dessen extravagante Attraktion aus Häusern besteht, die in Steinhöhlen gebaut sind. Dann nahmen wir einen kleinen Touristenzug, um zu diesen Bauten hinaufzufahren. Dort hatten wir nach der Besichtigung einer Kirche, die zum Teil direkt in den Stein hineingebaut war, die Gelegenheit, ein Haus zu betreten und die Eigenschaften des Hauses an Ort und Stelle zu sehen. Ein sehr wichtiges Merkmal ist, dass die Temperatur im Inneren der Häuser das ganze Jahr über bei etwa 20 Grad Celsius gehalten wird, d.h. die Dicke der Erde und des Steins dient als Isolierung. Beim Verlassen der Stadt gingen wir direkt zum Mittagessen, und die angenehme Überraschung war, meiner Meinung nach, das beste Essen der ganzen Reise, und ja, vielleicht zu reichlich, so dass wir jetzt bis zum nächsten Mal eine kleine Diät machen müs- sen. Tadellose Organisation, Glückwunsch an die Organisatoren. Lasst es uns wieder tun! Text: Luis Arizcorretta

 

14. Juni 2023 Ausflug Cofrentes mit Bootsfahrt

Ein wolkenloser Himmel begrüsste uns an diesem Morgen, bestes Wetter für unseren Tagesausflug! Um 08.00 Uhr stieg die erste Gruppe in Teulada und die zweite Gruppe der Teilnehmenden um 08.15 Uhr in Pedreguer in den Bus. Dann konnte die Reise beginnen. Pepe unser Bus-Chauffeur wählte für die Hinfahrt eine «grüne» Route, durch Pego dann in die Gegend um Villalonga inmitten der Orangenplantagen, weiter Richtung Xátiva und dann auf die A35, die wir in Almansa wieder verliessen. Dort beginnt das Ayoratal das geprägt ist durch die vielen Windungen des Rio Júcar.

In Ayora besuchten wir die Cooperativa Apicola, eine Imkerei-Genossenschaft. Silvia führte uns durch die Räumlichkeiten und erklärte uns was mit dem, von den Bienen gewonnenen Honig passiert. Edoardo, unser Reisebegleiter, übersetzte. Der Honig wird von den Imkern angeliefert und in Fässern von 300 kg Inhalt gelagert, je nach Sorte, ob die Bienen in den Bergen, im Waldgebiet, auf der Blumenwiese oder im Lavendelfeld ihren Nektar gewonnen hatten. Natur pur, wie Silvia erklärte, dieser Honig kann auch mal kristallisieren, was aber keine Qualitätseinbusse zur Folge habe. Weiter zeigte sie uns Produkte, wie Propolis oder Bienenharz, soll gut zur Stärkung des Immunsystems sein, Gelée Royal, die Hauptnahrung für die Königin, Poleo, Bienenwachs für Kerzenherstellung. Manch einer kauf- te im Laden von dem guten Honig und den Honig-Produkten.

Noch einen kurzen Kaffeehalt im Dorf Ayora dann fuhren wir zum Rest. Zarra in Zarra, wo wir ein reichhaltiges Mittagessen geniessen durften, Vor- speise mit Salat, Patatas bravas und kalter Plate, Hauptspeise gegrilltes Poulet mit Pommes und zum Dessert eine Quarkschnitte.

Cofrentes, die Anlegestelle für den Bootsausflug war der nächste Halt. Nein, die Abzweigung ist sehr schlecht beschildert sodass Pepe eine Zusatzschlaufe fahren musste. Und dann fuhren wir auf dem sehr schmalen Zubringer zum Hafen. Alles aussteigen und in Zweierkollonne ins Boot. Eifrig knipste eine Fotografin jedes Paar um nach der Fahrt ein Erinnerungsfoto verkaufen zu können. Der Stausee wird beidseitig von hohen Klippen begrenzt. Das Naturreservat garantiert den Erhalt der Fauna und Flora in diesem Gebiet. Beeindruckend, manchmal fast beengend die steilen Felswände. Weit oben auf der Krete die Überreste einer Burganlage. Auf der Rundfahrt wurde uns noch einiges geschichtliches mitgeteilt das manchen zum Erstaunen brachte. Die 90 Minuten waren schnell vorbei und wir verliessen das Boot um wie- der in unserem Bus Platz zu nehmen. Auf der Rückfahrt sahen wir noch das AKW von Cofrentes das imposant aus dem Dorf herausragt. Über Requena fuhren wir an unsere Ausgangsorte wo wir uns verabschiedeten.

Es hat uns gefreut, mit euch diesen Tagesausflug durchführen zu können. Wir bedanken uns für die durchwegs positiven Rückmeldungen.

 

Text: Das Reiseteam Erika und Maja 

16. Februar 2023 Ausflug nach Gandia

23 Mitglieder haben sich für den Ausflug nach Gandía angemeldet. Das erste Ziel war der Herzogspalast (Palau Ducal dels Borja). Der prunkvolle Palast in valencianischem Barock, welcher stetig durch die Jahrhunderte erweitert wurde, war zuerst die Residenz der königlichen Herzöge und ab 1485 der Sitz der Familie Borja. Sehenswert sind vor allem die neugotische Kapelle, der Kronensaal, der Speisesaal und der Tanzsaal. Vier weitere Räume wie die goldene Galerie, sind mit prächtigen Deckenmalereien und viel Gold verziert. Ein Raum ist mit einem runden Bodenmosaik verziert, welches aus 1400 Teilen be- steht. Im 17. Jahrhundert wurden die Barocken Elemente hinzugefügt. Bekannt ist der Herzog Francisco de Borja (1510-1572) und späterer Jesuiten Priester und dritter General des Ordens bis heute, er ist auch der Schutzheilige der Stadt. Aus der Borja-Dynastie gingen auch 2 Päpste hervor. Francisco de Borja gründete die erste Universität Spaniens in Gandía.

Anschliessend an die Besichtigung hatten wir Zeit zur freien Verfügung und um durch die belebten Gassen der Altstadt zu spazieren. Das Buffetmittagessen fand im Hotel Borja statt. Danach fuhren wir ins 8 km entfernte Kloster Sankt Hieronymus (Monestir de Sant Jeroni de Cotalba). Dieses Kloster wurde 1388 erbaut und ent- hält viele originale Elemente im Mu- déjarstil, Gotik, Barock und Klassizis- mus. Es wurde auf den Mauern einer muslimischen Festung erbaut und war bis 1836 von Mönchen bewohnt. Leider wurde ein Teil, die Kirche so- wie Treppenhäuser, durch ein Erdbeben zerstört. Das Kloster ist seit 1843 in Privatbesitz und erst seit 2005 der Öffentlichkeit zugänglich. Die 2-stündige Führung war interessant, wir waren aber alle froh aus den kalten und feuchten Räumen in den weitläufigen Garten zu gehen.

Ein gelungener Tag mit viel Information aus vergangener Zeit. Danke an die Reiseorganisatorinnen.

 

Text: Maja Egloff 


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